Wenn wir geboren werden treten beim Geburtsvorgang Mikroorganismen der Mutter auf das Neugeborene über. In den darauf folgenden ersten zwei Lebensjahren bauen wir unsere physiologische Darmflora kontinuierlich auf. Damit sich dieser Aufbau ungehindert weiterentwickeln kann, bedarf es eines ungestörten Wachstums. Denn die Nährstoffe können nur richtig aufgenommen werden wenn Mikroorganismen vorhanden sind. Häufig wird das Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen welches zu Folge hat das Hautprobleme und Immunschwächeerkrankungen sich häufen.
Mangelhafte Entwicklung der Mikroorganismen können erblich bedingt sein. Weitaus häufiger anzutreffen sind jedoch Infektionen die eine intakte Darmflora zerstören. Begünstigt werden sie durch Antibiotikagaben und eine mangelhafte Darmsanierung.
Antibiotika heißt übersetzt Anti Biosis und bedeutet gegen das Leben (Symbiose)
Dieser Zustand kann zu chronischen Verwertungsstörungen der Nahrung und zu Mangelerscheinungen führen.
Da ein intaktes Immunsystem von der Aufnahme wichtiger Mineral- und Vitaminstoffen abhängig ist können sich hierauf Immundefekte bilden.
Besiedelung der Darmflora durch fremde Erreger aus der Luft führen zur Ansiedelung pathogener Erreger. Mit minimalen Ansammlungen kommt die Abwehr zurecht.
Große Abweichungen kann die Darmflora nur schwerlich tolerieren.
Bei 90 % unserer Gesellschaft besteht ein Fremd-Keim-Befall der Darmflora. Sie ist nicht ungewöhnlich. Doch die steigende Zahl der rezidivierenden Erkrankungen und insbesondere die Intoleranzen zeigen auf, dass eine unzureichende Darmflora-Symbiose vorhanden ist.
Anwendungsgebiet
Die Störungen sind häufig Dermatosen der Haut und Füße, Neurodermitis, Psoriasis, Durchfall, Erbrechen Gedeih-und Nahrungsverwertungsstörungen. Viele Darmerkrankungen, Colitis ulcerosa und multiple Allergien lassen darauf schließen, dass eine umfassende Symbioselenkung eine Nahrungsumstellung erstrebenswert macht.